Dienstag, 27. November 2007
Einfluss des Klimawandels auf die Landwirtschaft
Hohe Temperaturen verursachen sogenannten Stress bei Pflanzen.
Die Erwärmung hat aber auch den Vorteil, dass in bisher kälteren Regionen nun Getreide und dergleichen länger gedeihen.
Problem das die Pflanzen haben: Sie müssen sich relativ schnell an die schnell wechselnden Temperaturen gewöhnen.
Bei geringem Niederschlag trocknen Felder aus. Ist der Niederschlag jedoch hoch, können diese auch überflutet werden. In trockenen Regionen birgt zunehmender Niederschlag Vorteile.
Das Hauptproblem welches uns mit dem Klimawandel beschäftigt, ist die Intensität der Trockenperioden und der Niederschläge Rund um die Erde. Das Ganze kann verheerende Folgen haben.
CO2 Anstieg in der Luft ist wie Dünger für die meisten Pflanzen. -->Ausgangsstoff der Photosynthese
Beitrag der Landwirtschaft zum Klimawandel
Die Landwirtschaft braucht heutzutage sehr viel Energie, die natürlich recht oft von fossilen Energieträgern stammt. Zudem werden Gase wie Methan vermehrt in die Atmosphäre abgegeben, was den Treibhauseffekt steigert.
Meine Meinung:
Ich finde, wir sollten irgendwann einmal eine andere Technologie finden, welche die fossilen Energieträger ersetzen. Ich halte es jedoch für nicht möglich, dass dies bald der Fall sein wird.
Donnerstag, 22. November 2007
Karte von Nordamerika
- Mais (orange)
- Weizen (rot)
- Sojabohnen (lila)
- Baumwolle (grün)
Dies Karte habe ich, selbst mit maps.google.com erstellt.
Pflanzen und Klima
Den wichtigsten Beitrag den die Pflanzenwelt liefert ist die Photosynthese. CO2 wird aufgenommen und O2 abgegeben.
Pflanzen werden durch hohe Temperaturen beeinflusst.
Hohe Temperaturen --> hohe Verdunstungsrate
Pflanzen haben auf ihren Blättern sogenannte Stomatas. Die regulieren den Wasserhaushalt. Ist es trocken werden sie geschlossen, ist es ziemlich feucht sind sie geöffnet.
Ein weiterer Faktor der die Pflanzen beeinflusst ist der Niederschlag. Die Pflanzen nehmen das Wasser hauptsächlich durch die Wurzeln auf. Je mehr Wurzelhaare vorhanden sind, umso besser und schneller Kann das Wasser durch die Pflanzen aufgenommen werden.
-in sehr "nassen" Jahren können durch Überwässerung z.B. die Ernteerträge sinken
-Junpflanzen können durch starke Regengüsse verletzt werden
Wichtig: Wasser ist für Pflanzen lebenswichtig, es kann aber genauso auch gefährlich für sie werden.
Unkräuter, Krankheiten, Schädlinge
Auch auf Unkräuter, Schädlinge und Krankheiten hat das Klima einen Einfluss.
-Schädlinge mögen grösstenteils feuchte und warme Bedingungen
-Gibt es warme Winter sterben weniger Insekten etc. und dementsprechend wird es dann im Frühling und Sommer eine höhere Population geben
-Unkräuter konkurrieren mit den Nutzpflanzen --> wenn es trocken wird beginnt der Wettbewerb welche Pflanze das Wasser bekommt
-genauso wie Schädlinge mögen auch Unkräuter feuchte und warme Orte
-Der Niederschlag bestimmt hauptsächlich wie Pflanzen von Krankheiten befallen werden
Mittwoch, 21. November 2007
Hitze
Woher kommt eigentlich die Energie des Wetters?
Wovon wird es angetrieben?
Die Energiequelle die unser Wetter antreibt ist die Sonne. Nur ein winziger Bruchteil der Energie, die von der Sonne kommt, kommt jedoch schlussendlich auch bei uns an.
---> Am Äquator wirkt die Sonnenenergie am stärksten.
Dschungel/Tropen
Die Sonne steht das ganze Jahr über dem Äquator. Es gibt hier deshalb auch keine Jahreszeiten. Morgens herrscht klarer Himmel, nachmittags regnet es und abends gibt es dann wieder einen klaren Himmel. Man spricht hier von einem Tageszeitenklima. Das Wetter ist hier also ein ständiger Kreislauf, der allein durch die Hitze angetrieben wird.
In solch hitzigen Gebieten ist es natürlich, dass man schwitzt. Es gibt einen Temperaturlimit, wo der Schweiss nicht mehr verdampfen kann. Somit kühlt er den Körper nicht mehr ab.
Das Problem entsteht dadurch, dass die Luftfeuchtigkeit in den Tropen so hoch ist und somit der Schweiss (der ja auch Wasser ist) nicht mehr verdampfen kann. --> der Kühleffekt bleibt aus
Es kann fatale Folgen haben, wenn tropisches Wetter ausserhalb der tropischen Regionen auftritt. Genau dies trat einmal in Chicago auf. Dabei kam feuchtwarme Luft vom Golfstrom. In Chicago mussten dann die Leute in Chicago bald tropisches Wetter erdulden. Tagelang hat die Sonne geschienen, die feuchtwarme Luft kam in Chicago an und war das Chaos komplett. Diese Tropenhitze die dann entstand hatte viele Todesfälle zur Folge. Man konnte sich sogar mit Wasser aus dem Gartenschlauch abspritzen und es war immer noch heiss.
Die Rettungszentralen waren alle durch zahlreiche Notrufe überlastet. Krankenhäuser waren auch überfüllt.
Was passiert aber eigentlich mit unserem Körper, wenn es so heiss wird?
Zuerst steigt die Körpertemperatur auf ein gefährliches Niveau. Dadurch wird man nervös, man denkt nicht mehr klar und ab einer gewissen Temperatur kann das Blut nicht mehr gerinnen. Und dann kann es sein, dass das Blut überall aus dem Körper austritt. Das ist natürlich ein sehr grausamer Tod. Innerhalb nicht mal einer Woche fanden ca. 525 Menschen den Tod. Allein durch die Hitze. Niemand in der Stadt war auf so ein Wetter vorbereitet. Man sieht also das Hitze genauso gefährlich wie Hitze ist, wenn nicht sogar schlimmer.
Heissester Ort der Welt
Wo genau sind die heissesten Orte der Welt? Hier, wie man darauf kommen kann:
Die Wärme steigt in die Höhe. Irgendwann kann sie nicht mehr weiter steigen und driftet nach Norden und Süden ab. Genau an diesen Orten sind dann die heissesten Orte der Welt. In diesen Gegenden findet man dann auch die trockensten und heissesten Wüsten. Ein Beispiel wäre die Sahara. Diese bedeckt eine Fläche, die fast so gross wie China ist. Jedoch besteht die Wüste nicht nur wie wir es uns vorstellen aus Sand. In Wahrheit sind nämlich nur ca. 10% der Wüste wirklich Sand. Es hat nämlich auch sehr viel Gesteine.
Man hat sich schon gefragt, was denn unter der riesigen Sandmasse der Sahara ist. Die Antwort fand man durch Infrarotaufnahmen. Es befinden sich nämlich Berge und Flusslandschaften unter der Wüste. Unter dem Sand hält sich also eine uralte Landschaft von längst vergangener Zeit verborgen.
-Heisse Luft kann sich mit dem Wind verbinden -> Sandsturm entsteht welcher sehr heftig sein kann.
-Über den Gebieten der Wüsten befinden sich teilweise so riesige solcher Staubwolken, die ungefähr die grösse von Europa haben können.
Klimaerwärmung
-Temperatur hat sich in letzen Jahren um ca. 0.6% erhöht
-geringe Veränderung jedoch grosse Auswirkung --> bei einen halben Grad kann der Meeresspiegel um etwa einen halben Meter steigen.
-Vielen Küstenstädte droht demnach das Szenario, dass sie teilweise unter Wasser stehen und in Inseln aufgespaltet werden können.
Donnerstag, 15. November 2007
Notizen zum Dokumentarfilm
Heute durften wir in der Geografielektion einen Dokumentarfilm anschauen, zu dem wir uns Notizen machen sollten. Hier mein Ergebnis:
In der Arktis hat es mehr Eis als die Fläche von China und Indien zusammen. Die Arktis gilt als eine Eiswüste.
Wie kommt es zu diesem ewigen Eis? Das Eis bleibt beständig, weil die Erdachse geneigt ist. D.h. im Winter ist die Arktis von der Sonne abgewandt. Es bleibt grösstenteils Dunkel und auch kalt. Im arktischen Sommer scheint dann die Sonne 24 Stunden, doch das bewirkt nicht, dass das Eis zu schmelzen beginnt. Denn auch im arktischen Sommer gibt es nur Temperaturen knapp über 0 Grad, welche das Eis nicht zum schmelzen bringen. Die kalte Luft über dem Eis hat meist die gleiche, konstante Temperatur. Über dieser kalten Luft hat es warme Luft, die abkühlt und somit auch nach unten sinkt.
Temperaturen unter minus 40 Grad sind hier bei den Inuits keine Seltenheit. Auch nach 1000 Jahren haben sich die Inuits noch nicht an das Klima in dieser Region angepasst. Die Evolution hat hier noch keine besondere Leistung gezeigt. Vielmehr hat der Mensch durch selbst erstellte Hilfsmittel wie z.B. Handschuhe, dicke Kleider etc. Überlebt.
Der Reporter im Film hat ein Experiment durchgeführt. Er wollte unter ärztlicher Überwachung bei Temperaturen unter 18 Grad und ohne Kleider in einem Raum möglichst lange aushalten und beobachten wie der Körper darauf reagiert und somit herausfinden wie es wäre in der Antarktis verloren zu gehen:
Der Körper versucht durch Zittern die Wärme, die in der Kälte verloren geht zu kompensieren. Bereits nach kurzer Zeit sinkt die Körpertemperatur auf 35 Grad. Die Muskeln beginnen sich dabei zu versteifen und das Zittern hört somit auch automatisch auf. Man wird müde, jedoch darf man in diesem Stadium nicht einschlafen. Bei einer Körpertemperatur von 31 Grad wird man bewusstlos. Danach ist der Tod in der Antarktis unausweichlich.
Bericht eines Blizzards der in der arktischen Gegend geschah:
Zuerst begann es draussen zu schneien. Jedoch wurde aus dem Schnee schnell ein ausgewachsener Blizzard. Zwei Leute, die im Bericht vorkamen, wollten zu Fuss nach Hause gehen, weil sie mit ihrem Auto nicht mehr weiterkamen und sie sowieso sehr nah bei ihrem Zuhause waren. Sie mussten durch ca. 1 ½ Meter hohen Schnee kämpfen. Der Sturm hatte Geschwindigkeiten von 230 km/h erreicht und somit kamen die beiden fast nicht mehr weiter. Sie sassen dann unter einem Baum, unter dem sie Schutz gesucht hatten. In der Nacht sanken die Temperaturen auf minus 40 Grad. Über 18 Stunden haben die beiden in dieser grossen Kälte ausgeharrt, was fast wie ein Wunder ist. Der Blizzard hatte für die beiden jedoch einen hohen Preis gefordert: Es gab schwere Erfrierungen --> Narben, Amputationen etc.
Was passiert genau bei Erfrierungen? In und ausserhalb der Zellen wird die Flüssigkeit gefroren. Die Blutzufuhr wird unterbrochen und das Gewebe wird schwarz (stirbt ab).
Allgemeines zum Wetter
Wo kalte Winde (polare winde) auf warme Winde auftreffen ist die Hölle los. Es bilden sich Fronten. Innerhalb von Minuten kann strahlendes blau in solchen Gebieten verschwinden und starke Winde beginnen. Das Wetter verschlechtert sich rasch. Tröpfchen schwirren als Nebel in der Gegend herum. Sie sind in einem Zustand unter 0 Grad, sie sind jedoch immer noch flüssig. Das Wasser ist unterkühlt. Sobald es aber auf eine Oberfläche trifft gefriert es augenblicklich.
Eissturm in Kanada
Der nächste Bericht handelte von einem Eissturm in Kanada.
Feuchtwarme Luft hat sich über kalte Luft gelegt. Die kalte Luft wurde dabei heruntergedrückt. Der Regen der durch die Kaltluft gefallen ist ist dabei nicht gefroren. Der gesamte Vorgang ging zu schnell vonstatten um die Tröpfchen gefrieren zu lassen. Sobald dann diese Tropfen auf Gegenstände unter 0 Grad trafen gefror alles. Solche Eisstürme können sehr gefährlich werden. Vieles Dinge wurden mit einer beträchtlichen Eisschicht überzogen. Äste von Bäumen fielen so, wegen ihres hohen Gewichtes hinunter. Stromleitungen und Autos gingen kaputt. Sogar riesige Strommasten fielen aufgrund der dicken Eisschicht und des Sturms zusammen. In der Schweiz wären solche Eisstürme theoretisch auch möglich, jedoch nur in abgemilderter Form, da hier andere Klimafaktoren herrschen als in Kanada. Wir wären jedoch auf der gleichen Breite. Zurück zum Thema: Es war eine der schlimmsten Katastrophen die über Kanada bisher gefallen ist. Es gab 35 Tote. Schaden in Millionen Höhen entstand. Ohne den Strom funktionierte fast gar nichts mehr. Man bemerkte, wie abhängig der Mensch von der Technik ist.
Meist überall auf dieser Welt befindet sich über uns Schnee. Einfach in riesiger Höhe. Schneeflocken beginnen dort als Partikel. Weitere Partikel kommen an die Partikel heran und bleiben daran haften. Somit entstehen sehr unterschiedliche Kombinationen, aus denen Schneeflocken bestehen können. Schneekristalle sind sehr komplex. Die unterschiedlichen Formen haben eine Auswirkung auf die Eigenschaften des Schnees.
Dank dem Eigengewicht verschweissen sich Schneekristalle recht schnell zueinander. Das Ganze wird dann komprimiert. Es taut dabei leicht auf wenn man den Schnee bewegt, man formt ihn und das ganze gefriert wieder. So wird die ganze Angelegenheit dann hart. So kann man sehr gut Schneehäuser bauen, die sehr haltbar sind. Diese Eigenschaft des Schnees macht auch Skigebiete skitauglich.
Schnee baut sich in Schichten auf. Ist einmal eine Schicht nicht mehr stabil (also locker), kann sehr schnell einmal eine Lawine entstehen.
Im Ursprung beginnt alles –> nämlich als Schnee.
Das ganze wird immer weiter komprimiert (wegen dem Gewicht) und mit der Zeit entsteht Eis. Irgendwann hat das ganze so viel Gewicht, dass der Gletscher zu Tal gleitet. Um von oben bis unten zu fliessen braucht ein Gleschter so ca. 500 Jahre. Das hängt jedoch sehr von der Grösse des Gletschers ab.
Freitag, 9. November 2007
Momentane Analyse und Zukunft des Blogs
Ozeane: 1. Wasser der Ozeane
Eigenschaften des Wassers
Ein Wassermolekül besteht aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom. Die Teilladung am Sauerstoff ist negativ und die Teilladung an den Wasserstoffatomen ist positiv. Wenn Wassermoleküle zusammenkommen ziehen sich diese an, weil positiv negativ anzieht. Dies nennt man Wasserstoffbrückenbindung. Diese ermöglicht die besonderen Eigenschaften des Wassers, die das Leben auf der Erde ermöglichen.
Wasser ist die einzige natürliche Substanz, die auf der Erde in Form von Gas (Wasserdampf), als Flüssigkeit und in fester Form (Eis) vorkommt.
Um das Wasser zu erwärmen wird viel Energie benötigt, da das Wasser sehr grosse Wärmekapazität hat. Im Sommer wird Energie in den Ozeanen gespeichert und im Winter wird die gespeicherte Energie wieder abgegeben. Somit wird das Klima gemässigt und die Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten werden kleiner.
Wasser hat eine hohe Verdunstungswärme. D.h. es wird viel Energie benötigt um Wasser zum Verdunsten zu bringen. Das Wasser steigt dann als Dampf auf und trifft dabei auf kältere Zonen, was bewirkt, dass das Ganze als Regen wieder auf die Erde trifft.
Wenn man dem Wasser Salz hinzufügt, werden die Wasserstoffbrückenverbingungen getrennt, was bewirkt, dass das Wasser eine höhere Dichte hat.
Viele Substanzen lösen sich in Wasser auf, jedoch lösen sich grosse organische Molekülie wie z.B. Öl nicht im Wasser auf.
Ozeanzirkulation
Ozeane haben eine seher wichtige Kontrollfunktion im Klimasystem, weil etwa die Hälfte des Energietransportes auf der Erde den Ozeanen zufällt. Wie schon weiter oberhalb erwähnt, bewegen sich die Ozeane wie auf einem Förderband um die Erde. Um die Erde einmal zu umfliessen werden ca. tausend Jahre benötigt. Wassermassen werden beim ganzen Vorgang in die Tiefe bewegt und wieder zurück. Kein wunder also, dass das alles so lange dauert. Die Bewegung der Wassermassen hängt von zwei Komponenten ab:
1. Durch die unterschiedliche Dichte von Wasser entsteht eine Zirkulation.
2. Zirkulationen werden auch vom Wind angetriebene, siehe Golfstrom.
Wie nehmen Ozeane Kohlendioxid auf?
Man unterscheidet physikalische und biologische Prozesse. Zuerst zu den physikalischen Prozessen:
Kohlendioxid löst sich viel besser in kaltem, als in warmem Wasser. Es löst sich ausserdem besser in Seewasser, als in reinem Wasser, da das Seewasser reich an Carbonationen ist. Bei der Reaktion von Kohlendioxid mit Carbonat führt zur Bildung von Hydrogencarbonat. Somit sind nur 0.5% des anorganischen Kohlenstoffs im Seewasser enthalten. Die Konzentration ist somit tief gehalten und weiterer Kohlendioxid kann sich im Wasser lösen. Vor allem in den hohen Breitengraden sinkt das Wasser dann in die Tiefe. Deshalb sind dies die wichtigsten Regionen in denen Kohlendioxid auf physikalischem Weg ins Wasser gelangt. In der Tiefe kann dann der Kohlendioxid über 1000 Jahre gespeichert werden.
Nun noch zu den biologischen Prozessen:
Durch die Photosynthese von Phytoplankton wird Kohlendioxid aufgenommen und in pflanzliches Material überführt. Der grösste Teil des aufgenommenen CO2 wird wieder in die Atmosphäre abgegeben, wenn das Phytoplankton einmal stirbt oder gefressen wird. Ein kleiner Teil wird aber in Form von Partikeln in die Tiefe der See verschwinden. Dieses Absinken nennt man biologische Pumpe. Es hilft nämlich Kohlendioxid der Atmosphäre tief in den Ozean zu pumpen. Dieser Prozess tritt vor allem in den höhere Breiten auf, da das dort lebende Phytoplankton gross genug und somit auch schwer genug ist um in die Tiefe des Ozeans zu sinken, wenn die Pflanze verendet.
Dieses Mal hatte jeder Schüler den gleichen Teil der Seite, die im Titel verlinkt ist, zusammenzufassen. Wer also interessiert ist, dieses Thema auf eine andere Art und Weise formuliert und erklärt anzutreffen, als hier in meinem Blog, soll doch bitte einfach die Linksliste auf der rechten Seitenleiste benützen um zu den anderen Ergebnissen zu gelangen.
Mittwoch, 7. November 2007
Klima in Städten: 3. Saurer Regen/Was ist das?
Man misst mithilfe der pH-Skala, wie sauer der Regen ist. Der pH-Wert ist ein Faktor mit dem man also bestimmen kann, wie gut das Wasser ist.
Näheres zur pH-Skala
Im Wasser gelöste Säuren bestimmen den pH-Wert. Je niedriger der pH-Wert ist, umso saurer ist das Wasser. Die pH-Skala beinhaltet Werte von 0 bis 14. Wenn der pH-Wert bei 7 liegt, dann wird das Wasser als neutral betrachtet. Alle Werte unter 7 sind sauer und die über 7 nennt man basisch.
Saurer Regen
Da in der Luft natürlich CO2 vorkommt, verbindet sich dieses mit dem Niederschlag, wobei Kohlensäure entsteht, was heissen will, dass der Regen meist schon leicht sauer ist. Der pH-Wert des Regens entspricht somit etwa 5,6. Diesen Regen bezeichnet man aber noch als sauber und somit spricht man von saurem Regen bei einem pH-Wert unter 5,6. Man Spricht nicht nur bei Regen, sondern auch bei Schnee oder Nebel von Säurebelastung und so bezeichnet man das Ganze allgemein als saurer Niederschlag. Der Mensch trägt mit Stickstoff (NOx) und Schwefelverbindungen (SO2) zur Säure des Regens bei. Säuren entstehen in der Luft nämlich grösstenteils aus chemischen Reaktionen zwischen NOx und SO2. Es ist z.B. Salpetersäure im sauren Regen vorhanden. SO2 und NOx entstehen vor allem aus Verbrennungsprozessen. Der Straßenverkehr, die Schifffahrt und Flugzeuge bilden wichtige Quellen für die Bildung von Stickstoff. Es gibt dafür aber auch natürliche Quellen wie z.B. Vulkane, Blitze oder der Abbau von pflanzlichem Material. SO2 entsteht durch Vulkane, Ozeane und aus der Folge von biologischem Abbau und Waldbränden. Obwohl die Gase auch natürlich vorkommen, trägt der Mensch vor allem zum sauren Regen bei.
Die Grafik zeigt die SO2 Emissionen von verschiedenen Ländern an. Besonders die USA und China fallen dabei mit erhöhten Werten auf.
Beim Abschätzen der weltweiten Emissionen von Schwefeldioxid treten grosse Unsicherheiten auf, da oft nicht genügend Daten vorhanden sind. Es fehlt z.B. an Messungen in Gewässern etc.
Die natürliche Rate der Stickstoff-Fixierung wurde durch den Menschen verdopelt und die atmosphärische Deposition von Stickstoff wurde seit der vorindustriellen Zeit verdrei-, bis verzehnfacht. Die Schwefelemissionen haben sich ebenfalls verdoppelt.
Europa und Nordamerika und spielen seit der industriellen Revolution die Hauptrolle in sachen globaler Schwefel-Emisionen. Ost- und Zentralasien mit ihren steigenden Emissionen sind aber seit den letzten Jahrzehnten für den weltweiten Anstieg verantwortlich:
Der saure Regen ist im Moment vor allem in Regionen mit schnell wachsender Wirtschaft und steigendem Energieverbrauch in Asien ein Problem. Diesen bereits grossen Schaden, der durch den sauren Regen entstanden ist zu beschränken und weitere solche Schäden zu verhindern erfordert Investitionen in die Abgas-Kontrolle.
Links zu den anderen Blogs der gleichen Lerngruppe:
-Anna's Blog
-Beni B's Blog
Freitag, 2. November 2007
Klima in Städten: 2. Stadtklima/Bestimmende Faktoren
Wodurch wird das Stadtklima bestimmt?
Das Stadtklima wird ganz einfach gesagt aus den natürlichen und den menschlichen Faktoren bestimmt, die Zusammenwirken. Durch dieses Zusammenwirken entsteht ein Klima, welches sich von der Umwelt unterscheidet.
Das Klima einer Stadt ist zuerst durch die natürlichen Faktoren bestimmt und das sowohl grossräumig, als auch regional gesehen. Je grösser eine Stadt ist, um so mehr Faktoren nehmen Einfluss auf das Stadtklima.
Einige Faktoren die das Stadtklima bestimmen:
-Geografische Breite
-Bodentyp
-Topographie
-Gewässer
-Emissionen von Schadstoffen
-Wärme aus menschlicher Aktivität
-Anzahl der Einwohner
-Grösse und Struktur einer Stadtklima
In Stadtzentren sind oft grosse Flächen mit Strassen und Gebäude bebaut worden. Der Boden wird so in der Regel mit wasserundurchlässigem Material versiegelt. Natürlich gibt es immer noch Wiesen etc. in Form von Parks, die den ursprünglichen natürlichen Bodentyp repräsentieren, diese nehmen jedoch meist nur einen kleinen Teil des Stadtgebietes ein. Die Oberfläche einer Stadt kann man mit einem Mosaik vergleichen, denn sie ist aus verschiedensten Materialien zusammengesetzt. Dabei hat jedes Oberflächenmaterial seine eigene Albedo. Die Albedo ist ein Mass für das Rückstrahlvermögen von nicht selbst leuchtenden Oberflächen. Sie bestimmt also wie viel Sonnenlicht zurückgeworfen wird. Hier ein Beispiel:
Die Albedo einer Stadt als Ganzes beträgt etwa 10-15%. (Schnee reflektiert z.B. ca. 80%) Die Stadt nimmt also einen Grossen Teil der Sonnenenergie in sich auf. Das Baumaterial hat ausserdem eine hohe Wärmekapazität. Das heisst, dass sie ein hohes Vermögen Wärme zu speichern und zu leiten hat. Die selten in der Natur auftretende Kombination aus Wärmeaufnahme und Wärmespeicherung bestimmt das Klima erheblich.
Da eine Stadt dicht besiedelt ist kann sie die Strahlung am Erdboden einfangen. Es wird also zusätzlich noch weniger Wärme abgegeben. Während des Tages wird viel Energie gespeichert, welche dann in der Nacht langsam abgegeben wird. Dieser Prozess des Auskühlens erfolgt somit in der Stadt viel langsamer, als in der natürlichen Umwelt.
Die Luftverschmutzung ist ein weiterer Wichtiger Faktor, der das Stadtklima bestimmt. Durch sie wird nämlich das Verhalten der Atmosphäre in der Stadt verändert. Die Durchsichtigkeit der Luft wird gesenkt, dafür steigt die Lichtaufnahme (Absorption). Somit erreicht weniger Sonnenstrahlung den Erdboden. Die Luftverschmutzung besteht aus Gasen und Partikeln aus der Industrie, dem Verkehr etc. Somit sind Stadtzentren meistens mehr luftverschmutzt. Die höchste Luftverschmutzungsrate tritt während dem Winter auf. Sogenannter 'photochemischer Smog' hingegen, auch als Ozonsmog bekannt, tritt im Sommer bei hohen Temperaturen und intensiver Sonnenstrahlung auf.
In der Stadt ist die Verdunstung wesentlich geringer, als in der freien Natur, da die künstlichen Oberflächen kein Wasser aufsaugen, wie es eine Graslandschaft oder ein Wald tut.
Die vom Menschen eingeführten Faktoren und wie sie wirken hängen von der Grösse und räumlichen Struktur der Stadt und der Anzahl der Einwohner und der Dichte der Industrie ab.
Die natürliche Lage einer Stadt kann grossen Einfluss darauf haben, wie sich die vom Menschen verursachten Faktoren auswirken. Eine Stadt in einem Gebirgskessel z.B. wird relativ oft mit Nebel zu kämpfen haben und einen geringen Luftaustausch aufweisen.
Stadtplanung kann z.B. die Auswirkungen des Stadtklimas und seine Ursachen mildern. Anlegen von Grünflächen, Parks und Wasserflächen trägt hierzu bei. Fabriken sollten so gebaut werden, dass sie in den Stadtrandzonen liegen und die Abgase mit der vorherrschenden Windrichtung von der Stadt weggetragen werden.