Donnerstag, 15. November 2007

Notizen zum Dokumentarfilm

Kälte

Heute durften wir in der Geografielektion einen Dokumentarfilm anschauen, zu dem wir uns Notizen machen sollten. Hier mein Ergebnis:

Die Arktis


In der Arktis hat es mehr Eis als die Fläche von China und Indien zusammen. Die Arktis gilt als eine Eiswüste.


Wie kommt es zu diesem ewigen Eis? Das Eis bleibt beständig, weil die Erdachse geneigt ist. D.h. im Winter ist die Arktis von der Sonne abgewandt. Es bleibt grösstenteils Dunkel und auch kalt. Im arktischen Sommer scheint dann die Sonne 24 Stunden, doch das bewirkt nicht, dass das Eis zu schmelzen beginnt. Denn auch im arktischen Sommer gibt es nur Temperaturen knapp über 0 Grad, welche das Eis nicht zum schmelzen bringen. Die kalte Luft über dem Eis hat meist die gleiche, konstante Temperatur. Über dieser kalten Luft hat es warme Luft, die abkühlt und somit auch nach unten sinkt.

Temperaturen unter minus 40 Grad sind hier bei den Inuits keine Seltenheit. Auch nach 1000 Jahren haben sich die Inuits noch nicht an das Klima in dieser Region angepasst. Die Evolution hat hier noch keine besondere Leistung gezeigt. Vielmehr hat der Mensch durch selbst erstellte Hilfsmittel wie z.B. Handschuhe, dicke Kleider etc. Überlebt.

Der Reporter im Film hat ein Experiment durchgeführt. Er wollte unter ärztlicher Überwachung bei Temperaturen unter 18 Grad und ohne Kleider in einem Raum möglichst lange aushalten und beobachten wie der Körper darauf reagiert und somit herausfinden wie es wäre in der Antarktis verloren zu gehen:

Der Körper versucht durch Zittern die Wärme, die in der Kälte verloren geht zu kompensieren. Bereits nach kurzer Zeit sinkt die Körpertemperatur auf 35 Grad. Die Muskeln beginnen sich dabei zu versteifen und das Zittern hört somit auch automatisch auf. Man wird müde, jedoch darf man in diesem Stadium nicht einschlafen. Bei einer Körpertemperatur von 31 Grad wird man bewusstlos. Danach ist der Tod in der Antarktis unausweichlich.


Blizzard


Bericht eines Blizzards der in der arktischen Gegend geschah:


Zuerst begann es draussen zu schneien. Jedoch wurde aus dem Schnee schnell ein ausgewachsener Blizzard. Zwei Leute, die im Bericht vorkamen, wollten zu Fuss nach Hause gehen, weil sie mit ihrem Auto nicht mehr weiterkamen und sie sowieso sehr nah bei ihrem Zuhause waren. Sie mussten durch ca. 1 ½ Meter hohen Schnee kämpfen. Der Sturm hatte Geschwindigkeiten von 230 km/h erreicht und somit kamen die beiden fast nicht mehr weiter. Sie sassen dann unter einem Baum, unter dem sie Schutz gesucht hatten. In der Nacht sanken die Temperaturen auf minus 40 Grad. Über 18 Stunden haben die beiden in dieser grossen Kälte ausgeharrt, was fast wie ein Wunder ist. Der Blizzard hatte für die beiden jedoch einen hohen Preis gefordert: Es gab schwere Erfrierungen --> Narben, Amputationen etc.

Was passiert genau bei Erfrierungen? In und ausserhalb der Zellen wird die Flüssigkeit gefroren. Die Blutzufuhr wird unterbrochen und das Gewebe wird schwarz (stirbt ab).


Allgemeines zum Wetter


Wo kalte Winde (polare winde) auf warme Winde auftreffen ist die Hölle los. Es bilden sich Fronten. Innerhalb von Minuten kann strahlendes blau in solchen Gebieten verschwinden und starke Winde beginnen. Das Wetter verschlechtert sich rasch. Tröpfchen schwirren als Nebel in der Gegend herum. Sie sind in einem Zustand unter 0 Grad, sie sind jedoch immer noch flüssig. Das Wasser ist unterkühlt. Sobald es aber auf eine Oberfläche trifft gefriert es augenblicklich.


Eissturm in Kanada


Der nächste Bericht handelte von einem Eissturm in Kanada.


Feuchtwarme Luft hat sich über kalte Luft gelegt. Die kalte Luft wurde dabei heruntergedrückt. Der Regen der durch die Kaltluft gefallen ist ist dabei nicht gefroren. Der gesamte Vorgang ging zu schnell vonstatten um die Tröpfchen gefrieren zu lassen. Sobald dann diese Tropfen auf Gegenstände unter 0 Grad trafen gefror alles. Solche Eisstürme können sehr gefährlich werden. Vieles Dinge wurden mit einer beträchtlichen Eisschicht überzogen. Äste von Bäumen fielen so, wegen ihres hohen Gewichtes hinunter. Stromleitungen und Autos gingen kaputt. Sogar riesige Strommasten fielen aufgrund der dicken Eisschicht und des Sturms zusammen. In der Schweiz wären solche Eisstürme theoretisch auch möglich, jedoch nur in abgemilderter Form, da hier andere Klimafaktoren herrschen als in Kanada. Wir wären jedoch auf der gleichen Breite. Zurück zum Thema: Es war eine der schlimmsten Katastrophen die über Kanada bisher gefallen ist. Es gab 35 Tote. Schaden in Millionen Höhen entstand. Ohne den Strom funktionierte fast gar nichts mehr. Man bemerkte, wie abhängig der Mensch von der Technik ist.


Schnee


Meist überall auf dieser Welt befindet sich über uns Schnee. Einfach in riesiger Höhe. Schneeflocken beginnen dort als Partikel. Weitere Partikel kommen an die Partikel heran und bleiben daran haften. Somit entstehen sehr unterschiedliche Kombinationen, aus denen Schneeflocken bestehen können. Schneekristalle sind sehr komplex. Die unterschiedlichen Formen haben eine Auswirkung auf die Eigenschaften des Schnees.




Dank dem Eigengewicht verschweissen sich Schneekristalle recht schnell zueinander. Das Ganze wird dann komprimiert. Es taut dabei leicht auf wenn man den Schnee bewegt, man formt ihn und das ganze gefriert wieder. So wird die ganze Angelegenheit dann hart. So kann man sehr gut Schneehäuser bauen, die sehr haltbar sind. Diese Eigenschaft des Schnees macht auch Skigebiete skitauglich.


Schnee baut sich in Schichten auf. Ist einmal eine Schicht nicht mehr stabil (also locker), kann sehr schnell einmal eine Lawine entstehen.


Die Gletscher (ewiges Eis)


Im Ursprung beginnt alles –> nämlich als Schnee.


Das ganze wird immer weiter komprimiert (wegen dem Gewicht) und mit der Zeit entsteht Eis. Irgendwann hat das ganze so viel Gewicht, dass der Gletscher zu Tal gleitet. Um von oben bis unten zu fliessen braucht ein Gleschter so ca. 500 Jahre. Das hängt jedoch sehr von der Grösse des Gletschers ab.





1 Kommentar:

Jürgen Rolfsmeyer hat gesagt…

inhaltlich sehr gut; Ergänzung: im Sommer taut die Arktis nicht auf, weil die albedo des Eises/Schnees sehr gross ist und damit die Sonnenstrahlen reflektieren.

Tip: etwas mehr zusammenfassen und Schwerpunkte bilden, dafür sinnvole verlinkungen setzen.